Der Preis für die beste Filmkomposition geht an Conrad Oleak für seine Musik
zu „Die Frau hinter der Wand“.
Der Psychothriller lebt wie kein ein anderes Genre unmittelbar von der
emotionalen Kraft – dem „emotional impact“ – der Filmmusik. Sie transportiert
die Angst, aber auch die Lust an ihr. Sie wiegt den Zuschauer in Sicherheit und
schlägt im nächsten Moment umso erbarmungsloser zurück, wenn das Böse im
nächsten Augenblick seine Fratze zeigt. Das scheinbar Banale des Alltäglichen,
das der Student Martin in Grzegorz Muskalas Film „Die Frau hinter der Wand“
durchlebt, wird durch Conrad Oleaks Spannungs-Musik auf eindrückliche Weise
kontrastiert. So erlebt der Zuschauer eine Achterbahnfahrt aus Horror,
Wahnsinn und einem Schuss Comedy.
Die Perspektive Deutsches Kino zeigt inhaltliche und stilistische Trends beim deutschen Film-Nachwuchs, Bekanntes und Unerwartetes. Die Sektion gibt einen Ausblick auf das zukünftige Profil des deutschen Kinos. Sie fördert Regie-Talente, die mit ihren Ideen und deren visueller Umsetzung dabei sind, sich einen Platz in der etablierten deutschen Kinolandschaft zu erobern.
Für das Programm werden etwa zwölf Filme des jüngsten Jahrgangs ausgewählt. Gezeigt werden Spiel- und Dokumentarfilme ab einer Laufzeit von 20 Minuten. Das Spektrum potenzieller Filme wird bewusst möglichst offen gehalten, um auch Filmhochschularbeiten zu integrieren – deshalb gibt es so gut wie keine formalen Beschränkungen.
>> Details zum Film auf der Hompage der Berlinale 2014
>>Den Trailer zum Film können Sie hier sehen